
Die Gemeinden des FBGG leisten Soforthilfe zusammen mit dem Kinderhilfswerk GLOBAL CARE.
29.04.2022 – Luboml
Projektleiter Andrej aus Luboml hat einen gefährlichen Einsatz vor sich. Entlang der Frontlinie fährt er heute zu drei Schwestern, die dringend evakuiert werden müssen.
28.04.2022
Beeindruckt schauen wir auf die Hilfsbereitschaft, die Ukrainerinnen und Ukrainer sich gegenseitig entgegenbringen. Eine Familie aus einem Vorort von Poltawa, die sich aus unterschiedlichen Gründen für eine Flucht entschieden hat, stellt nun einer anderen Familie, die innerhalb der Ukraine geflüchtet ist, ihr Haus zur Verfügung. Die neuen Bewohnerinnen und Bewohner schauen nach dem Rechten, füttern die Tiere und haben für eine mögliche Rückkehr ihrer Freunde schon Tomaten und Kartoffeln für sie angepflanzt: „Wenn ihr zurückkommt, ist Euer Garten bestellt!“
27.04.2022
Sehr gefreut haben sich geflüchtete Kinder aus der Ukraine über 15 Laptops. Um ihnen die Teilnahme am Distanz-Unterricht zu ermöglichen, wurden ausgemusterte Laptops durch freiwillige Helfer mit neuen Festplatten und Betriebssystemen ausgestattet. Durch diese wertvolle Hilfe haben die Kinder eine gute Grundlage, um das laufende Schuljahr abschließen zu können.
22.04.2022 – Erstaufnahmeeinrichtung Republik Moldau
Nach Errichtung der Erstaufnahmeeinrichtung in der Republik Moldau stehen insgesamt 1.000 Schlafplätze für Geflüchtete aus der Ukraine zur Verfügung. GLOBAL CARE Mitarbeiter Rolf Schild wird Anfang nächster Woche die Einrichtung besuchen.
21.04.2022 – Tjatschiw
In einer Unterkunft für Geflüchtete in Tjatschiw wurde der Heizkessel repariert. Darüber hinaus stellt eine Pumpstation nun die Versorgung mit Wasser sicher.
18.04.2022 – Poltawa
In Poltawa bietet die Kirchengemeinde vor Ort Geflüchteten aus der Ukraine eine vorübergehende Unterkunft. Die Menschen bekommen warme Mahlzeiten, können duschen und schlafen. Sie werden für ihre Weiterreise gestärkt und mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln versorgt. Ein Familienvater aus der Region Charkiw berichtet, dass er und seine Familie über eine Woche im Keller verbracht haben, bevor sie flüchten konnten. Ein junges Mädchen war allein mit einem Kleinkind unterwegs und konnte Zuflucht in der Kirchengemeinde finden. Beide wurden durch das Team in Poltawa direkt nach Polen gebracht.
Der Bedarf an Hilfe in Poltawa ist sehr groß. Die weitere Versorgung der Geflüchteten und die damit verbundenen Einkäufe, das Betanken von Autos sowie die Kosten für z.B. Strom, Brennholz, Briketts, Gas, Wasser und Internet müssen sichergestellt sein.
13.04.2022 – Ljuboml
Das engagierte lokale Helferteam hat seit Beginn des Krieges ungefähr 120 Tonnen Hilfsgüter nach Kiew, Irpen, Bucha, Borodyanka, Tschernihiw, Sumy, Nikolaev usw. verteilt.
12.04.2022 – Poltawa
Um die erwarteten Flüchtlingsströme zu betreuen, wurden diese Woche im Kirchengebäude zu den vorhandenen 20 Übernachtungsplätzen weitere 20 geschaffen. Neben Matratzen und Decken stand u. a. auch der Kauf von Hausschuhen auf der Einkaufsliste, denn selbstverständlich ziehen alle die Schuhe aus beim Betreten eines Gebäudes.
Ein Helferteam von 12 Personen steht bereit, um die Geflüchteten zu versorgen. Ein Mann kam nach 10 Tagen Fußmarsch erschöpft und ausgehungert in Poltawa an. Wie gut schmeckte da das erste Stück Brot, das ihm schnell gereicht wurde. Frisch gestärkt, geduscht und ausgeruht konnte er sich mit sauberer Kleidung danach wieder auf dem Weg machen.
10.04.2022 – Deutschland
Nach dem Fluchtaufruf der Regierung fliehen viele Menschen aus dem Osten der Ukraine. In den vergangenen Tagen sind viele Menschen aus Poltawa in andere Regionen in der Ukraine oder ins Ausland geflüchtet. Wir freuen uns, dass diese Woche einige Familien wohlbehalten in Deutschland angekommen sind und eine Unterkunft für sie organisiert werden konnte.
05.04.2022 – Borodjanka
Es sind Bilder der Zerstörung, die wir aus der kleinen Stadt Borodjanka unweit von Butscha erhalten haben. Nach dem Rückzug russischer Truppen liegt der Ort in Trümmern. Projektleiter Andrej und sein Team helfen durch die Verteilung von Lebensmitteln und Sachspenden. Die Not der Menschen macht uns fassungslos – wir können nur helfen, unermüdlich helfen! Danke für jede einzelne Spende, die unsere gemeinsame Hilfe möglich macht! (BILDER HIER!)
28.03.2022 – Poltawa
Pastor Stepan aus Poltawa erzählt von der Hilfe, die vor Ort geleistet wird: „Wir haben unser Gemeindehaus umgerüstet und für Geflüchtete zur Verfügung gestellt. Täglich gibt es die „Kirchenküche“ – ein Mittagessen für Alle. Auch weitere Unterkünfte für Geflüchtete statten wir mit dem aus, das gerade benötigt wird. Immer wieder müssen wir unsere humanitäre Hilfe für bedürftige Menschen aus Charkiw und Mariupol von hier aus koordinieren und neue Wege suchen, um eine Versorgung an den Grenzen zu ermöglichen. Es ist gut, dass wir vielseitig vernetzt sind und uns gegenseitig helfen.
25.03.2022 – Erstaufnahmeeinrichtung Republik Moldau
Wir freuen uns sehr, dass unser freiwilliger Helfer Daniel S. wohlbehalten aus Moldau zurück ist. Er hat den Aufbau der Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete aus der Ukraine tatkräftig unterstützt. Daniel schreibt: „Die Zusammenarbeit mit dem Verein AHRche e. V. hat sehr gut funktioniert. Die ersten drei Tage waren noch von der Wartezeit auf die LKW geprägt, die dazu genutzt wurde, den Fußballplatz z.B. durch Mäharbeiten vorzubereiten und die genaue Aufstellung von Zelten, Stromversorgung, Sanitäreinrichtungen und Feldküchen am Computer zu planen. Sobald der erste LKW am Platz war, begann der Aufbau auch im Praktischen. Mit ca. 70 Mann, unterstützt von der örtlichen Behörde und späteren Verantwortlichen, konnte in vier Tagen das Erstaufnahmelager errichtet werden. Die größte Herausforderung für mich war mit meinen rudimentären Russischkenntnissen die Kommunikation zwischen dem moldawischen und dem deutschen Team zu ermöglichen.“ Danke, lieber Daniel, für Deinen engagierten Einsatz! Deine Hilfe war sehr wertvoll und wir sind stolz auf Dich! Die Aufstockung der Aufnahmekapazität von 300 auf 1.000 Plätze wird jetzt von den regionalen Verbänden fortgesetzt. Das benötigte Material wurde im Rahmen unserer Kooperation mit dem Partnerverein Die AHRche e. V. von Deutschland geschickt und ist diese Woche in der Republik Moldau eingetroffen. Daniel S. Dritter von Rechts
24.03.2022 – Poltawa
Im Rahmen unserer Ukraine Nothilfe wurden am Bahnhof in Poltawa Geflüchtete aus Charkiw versorgt. Sie bekamen Eintopf und Lebensmittelpakete mit Reis, Bohnen und Nudeln. In der Stadt Michajlowka, die in russischer Hand ist, erhielten bedürftige Menschen ebenfalls Lebensmittel, die sie so dringend benötigen.
19.03.2022 – Ljuboml
Aus der Ukraine erreichen uns täglich neue Nachrichten. Andrej aus Ljuboml schreibt: „Drei unserer Crews sind jetzt auf dem Weg nach Kiew, Borodyanka und Vasylkiv. Vielen Dank für Eure Hilfe, durch die uns helfen lässt. Wir verteilen Nahrungsmittelpakete, Kleidung, Windeln und Wasser und evakuieren, wenn es nötig ist. Zuletzt haben wir 25 Ukrainerinnen und Ukrainer in Sicherheit gebracht – der Beschuss war zu gefährlich!“
16.03.2022 – Poltawa
In Poltawa, in der Zentralukraine, werden über die Kirchengemeinde Räume und Wohnungen organisiert, in denen die Geflüchteten unterkommen können. Zur Versorgungslage berichtet der Pastor vor Ort: „Es gibt nach wie vor Lebensmittel in den Geschäften, auch Benzin ist an den Tankstellen erhältlich, jedoch steigen die Preise, z. T. um 30 Cent pro Tag je Liter.
100 km von Poltawa entfernt finden schwere Kämpfe statt, jeden Tag werden die Flugabwehrraketen abgeschossen, jede Nacht herrscht Fliegeralarm bis Mitternacht, tagsüber ist 3-5 Mal täglich Luftschutzalarm zu hören. In Poltawa selbst finden bisher keine Kämpfe statt. Es sind noch etwa 60 Mitglieder aus der Kirchengemeinde in Poltawa, 35 sind geflohen. Heute gehen wir wieder an die Gleise am Bahnhof und verteilen Lebensmittel, es kommen immer mehr Flüchtende an, auch im Kirchengebäude erwarten wir erneut Menschen, die eine Unterkunft und weitere Hilfe benötigen.“
Wir als Gemeindebund leiden mit und wollen unsere herzliche Verbundenheit mit den Menschen in der Ukraine durch intensives, anhaltendes Gebet zum Ausdruck bringen. Als Ältestenrat des FBGG bitten wir dringend, dieses Anliegen zu Herzen zu nehmen! Spenden für Menschen in großer Not können über das Kinderhilfswerk GLOBAL CARE weitergeleitet werden.
Als Kinderhilfswerk GLOBAL CARE sind wir in Zusammenarbeit mit der lokalen Partnerorganisation „Church of God’s Family“ seit vielen Jahren für mehr als 100 bedürftige Kinder und ihre Familien in der Ukraine im Einsatz. Unser Referatsleiter Pastor Walentin Schüle betreut sechs Gemeinden Gottes. Einige befinden sich in umkämpften Gebieten – die Sorge um ihr Wohlergehen ist groß. Es wurden bereits Familien evakuiert, unter ihnen Pastor Wassili Spyryodonow mit seiner Frau und Kindern. „Wir sind unter Bombenhagel geflohen. Überall blitzte es durch die Granaten.“ Vor Ort sind weitere
Evakuierungen geplant. Die Gemeinde Gottes in Poltawa organisiert Räume oder Wohnungen, in denen die Geflüchteten unterkommen können. Auch Kochgelegenheiten, Sanitäreinrichtungen und Schlafmöglichkeiten müssen geschaffen werden. Aus unserer Gemeinde in der Westukraine wurden 25 Frauen mit Kindern nach Polen evakuiert. Sie sind auf sich allein gestellt und brauchen dringend Hilfe.
Walentin Schüle erhält stündlich Anrufe der Familien vor Ort. GLOBAL CARE steht in ständigem Kontakt mit ihm und den Verantwortlichen der Einsatzgebiete und hat humanitäre Hilfe zugesagt.
Die Ukraine braucht jetzt unsere gemeinsame Hilfe und unser Gebet!
Herzlichen Dank, dass Sie unsere Hilfe möglich machen.
Weitere Informationen gibt es unter https://global-care.de/
So hilft Ihre Spende:
- 100 EUR Benzin zur Evakuierung
- 200 EUR für Lebensmittel für eine gefülichtete Familie
- 300 EUR sichern einen Monat Miete für eine geflüchtete Familie
- 200 EUR versorgen eine Familie einen Monat mit Lebensmitteln